Politische Situation in der Pegasus Galaxie incl. Interview mit Dr. Elizabeth Weir
Vor etwas mehr als einem Jahr brach eine Truppe der besten Wissenschaftlern der Welt auf, um einer mysteriösen Spur in den weiten der Galaxien nachzugehen. Dabei ging es um eine gefundene Adresse des brillianten Archäologen Dr. Daniel Jackson, die er der sagenumwobenen Stadt Atlantis zuordnete.
Die für diese Reise neu gegründete Pegasus Expedition wurde seit dem Anfang von der klugen Dr. Elizabeth Weir geleitet, die für die amerikanische Regierung schon Jahre vorher in diplomatischen Beziehungen Verhandlungen unternahm. Durch dieses Zeichen des amerikanischen Präsidenten, eine Zivilistin an der Spitze der Expedition zu setzen, zeigte vielen Menschen die angedachte Vorgehensweise.
Heute, nach etlichen Monaten der Abgeschiedenheit und Ungewissheit um die Forschergruppe, sitze ich hier in dem Büro der erfolgreichen Diplomatin Dr. Elizabeth Weir.
B. McL.: "Guten Tag Miss Weir und danke für die Chance mit ihnen persönlich zu reden."
Weir lächelt kurz.
Weir: "Das ist kein Problem ich bin froh wenn ich sehe, dass Leute an unserer Arbeit interessiert sind."
B. McL.: "Sie sind nun schon seit etwas mehr als einem Jahr hier. Fühlen sie sich immer noch wie ein Besucher?"
Weir: "Das kann ich nur verneinen. Die Stadt mit ihren vielen kleinen Wundern ist für mich und viele der Expeditionteilnehmer wie ein neues Zuhause geworden. Die etlichen Gefahren die uns hier durch die Präsenz der Wraith und unsere Abgeschiedenheit von der Erde erwarten, nehmen viele unserer Mitarbeiter schon nicht mehr wahr. Daher denke ich, dass Atlantis uns nicht mehr so schnell los wird."
B. McL.: "Das möchten wir vom Little Tauri natürlich ebenfalls hoffen. Aber kommen wir zum eigentlichen Thema: Wie würden sie die politische Lage hier in der Pegasus Galaxie bewerten?"
Weir scheint über die Frage etwas nachzudenken.
Weir: "Das ist schwer zu beantworten. Die Wraith scheinen nach ihrem Erwachen eine deutliche Bedrohung zu werden. Wir hatten das Glück ihnen die Zerstörung von Atlantis vortäuschen zu können und haben somit ihr Gewaltpotenzial von uns abzgelenkt. Wirkliche Verhandlungen lassen sich mit ihnen nicht durchführen und so bleibt abzuwarten wie es sich in der Zukunft weiterentwickelt. Jedoch lassen uns ein paar neue Beobachtungen etwas aufatmen, da es so scheint, dass durch die begrenzten Nahrungsvorkommen interne Streiterein auszubrechen drohen."
B. McL.: "Das klingt nach einer gewagten Annahme. Was ist den mit den anderen politischen Parteien innerhalb der Galaxie? Sind diese zu Bündnissen gegen die Wraith bereit?"
Weir: "Das ist sehr unterschiedlich. Das Volk der Genii z. B. ist sehr von seiner Gesellschaft eingebildet und sieht sich als dominierendes Volk. Es ist nicht abzustreiten, dass sie eine nicht zu unterschätzende Gruppierung sind, jedoch lässt ihr Verhalten wenig diplomitischen Spielraum."
Weir macht eine kurze Pause und trinkt einen Schluck Wasser aus ihrem Glas.
Weir: "Ein weiteres sehr...ungewöhnliches Volk sind die Lunarianer. Es sind Menschen die durch ihren Lebensraum fast ausschließlich im Mondlicht wohnen und daher ein sehr einsiedlerisches Volk sind. Sie besitzen zwar keine fortschrittliche Technologie, jedoch scheinen sie eine Art mentale Sprache entwickelt zu haben, die Ähnlichkeiten mit der Wraith-Telepathie aufweisen. Genug?"
Weir lächelt kurz und scheint auf eine Reaktion zu warten.
B. McL.: "Wenn sie vielleicht für unsere Leser noch ein Beispiel hätten? Etwas grad aktuelles?"
Weir scheint kurz zu überlegen.
Weir: "Vor einigen Wochen hatten wir das erste Mal mit einer Gruppierung zu tun, die uns bekannt ist unter dem Namen Scavenger. Sie haben viele gesellschaftliche Ähnlichkeiten mit den Seepiraten der Erde und sind daher auch keine wirklich guten Verhandlungspartner."
B. McL.: "Das hört sich ja sehr erschreckend an."
Weir: "Ja, man muss mit äusserster Vorsicht an sie herantreten."
B. McL.: "Ich sehe gerade unsere Gesprächszeit ist fast um. Eine Frage hätte ich noch: Wie schätzen sie die politische Lage in der Pegasus Galaxie in einem Jahr ein?"
Weir: "Das ist schwer zu sagen. Ich befürchte das sich wenig tuen wird. Weiterhin wird es viele Parteien geben die alle ihre eigenen Ziele verfolgen werden und daher wenig Bündnisse eingehen. Daher werden von dieser Lage die Wraith am meisten profitieren."
B. McL.: "Ich bedanke mich für dieses kurze Interview bei ihnen. Vielen Dank und weiterhin so viel Erfolg bei ihren Aufgaben."
Weir: "Danke."
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